Blasenentzündungen sind leider ein häufiges Problem bei Wohnungskatzen. Mira hatte des Öfteren eine Blasenentzündung und als Katzenbesitzerin ist das alles andere als schön, da man gemerkt hat, dass es ihr nicht gut ging und sie Schmerzen hatte. Von Schmerzmittel, zu Antibiotika und Urintests war alles dabei – doch auch durch das richtige Katzenfutter habe ich es wieder im Griff bekommen.
Was sind die Ursachen einer Blasenentzündung
Eine Blasenentzündung kann verschiedene Ursachen haben:
- Stress: Kleinste Veränderung können bei deiner Katze schon Stress verursachen: Veränderung im Umfeld, neue Haustiere, Umzüge oder sogar eine neue Katzentoilette und das kann schon zu einer Entzündungen führen.
- Übergewicht: Wohnungskatzen tendieren eher zum Übergewicht, da sie sich viel weniger bewegen – mein Tierarzt hat mir erklärt, dass durch die fehlende Bewegung die Katzen auch weniger trinken und somit auch weniger auf die Katzentoilette müssen – diese Faktoren können auch zu einer Blasenentzündung beitragen.
- Futter: Trockenfutter allein bietet oft nicht genug Feuchtigkeit, dadurch kann es zu einer Konzentration des Urins kommen und zur Bildung von Harnkristallen kommen.
Symptome einer Blasenentzündung bei Katzen
Mira hatte folgende Symptome:
- Häufiges Urinieren: Mira ging auf einmal sehr häufig auf die Katzentoilette, um nur kleine Mengen an Urin abzusetzen.
- Schmerzen: Mira hat man es angemerkt, dass sie Schmerzen beim Toilettengang hatte, indem sie zwischendrin auch laut miaut hat.
- Blut im Urin: Das Schlimmste war, als ich gesehen habe, dass sie Blut im Urin hatte – ein Urintest zeigte dann, dass sie zusätzlich Struvitsteine bekommen hat, was wiederum zur Einnahme von Schmerzmitteln und Antibiotika geführt hat.
- Urinieren außerhalb der Katzentoilette: Mira hatte in der Zeit oft neben die Katzentoilette gemacht – da Katzen sehr reinliche Tiere sind und sie das sonst nie gemacht hat, war das für mich ein Anhaltspunkt näher hinzuschauen.
- Lecken der Genitalien: Mira hat angefangen durch die vielen Toilettengänge sich viel mehr zu putzen – was wiederum zu einer Schwellung führte.
- Geruch: Der Urin hat aufeinmal einen richtig stechenden Geruch gehabt.
- Verhalten: Vom Verhalten kann man sagen, dass sie viel unruhiger und besonders sehr schreckhaft war.
Wie ich die Blasenentzündung bei Mira in den Griff bekommen habe
Als erstes würde ich immer den Gang zum Tierarzt empfehlen, der dann die Blase abtastet, ein Urin Test macht und eventuell schon einmal Schmerzmittel oder ggfs. Antibiotika mitgeben kann.
- Stress reduzieren: Dadurch dass meine andere Katze Milly sofort gemerkt hat, das Mira durch die Blasenentzündung geschwächt ist, wurde Mira viel mehr gejagt, deswegen habe ich angefangen beide zu trennen um da Mira schon einmal den Stress zu ersparen – also Rückzugsorte schaffen und Veränderungen im Umfeld erst einmal nach hinten verschieben.
- Spezialfutter: Mein Tierarzt hatte mir das Spezialfutter von Royal Canin empfohlen und ich sollte den Fokus auf Nassfutter legen. Aber jeder Katzenbesitzer kennt es, dass eine Katze ein Futter auch gerne links liegen lässt. Also habe ich es mit dem Trockenfutter aus der Serie probiert, welches direkt angenommen wurde und bereits nach ca. 5 Tage eine Verbesserung brachte.
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- Erhöhte Flüssigkeitsaufnahme: Dadurch dass Trockenfutter nicht so viel Feuchtigkeit enthält, sie aber viel trinken musste durch ihre Blasenentzündung, habe ich einen Katzenbrunnen besorgt. Fließendes Wasser regt Katzen zum Trinken an und das hat perfekt geklappt und geholfen.
„Zum Trinkbrunnen mit Bewegungsmelder“
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Vorbeugung von Blasenentzündungen
Was ich zur Vorbeugung einer neuen Blasenentzündung mache:
- Stress: Meine Katzen haben genug Rückzugsorte, um sich auch selber aus dem Weg zu gehen. Zusätzlich zur Entspannung helfen ganz gut Baldrian Kissen.
- Ernährung: Ich habe immer einen Beutel von dem Spezialfutter zuhause um im Fall X es direkt parat zu haben. Ich habe die Ernährung hauptsächlich auf Nassfutter mit viel Sauce von PetsDeli umgestellt, damit sie mit der Nahrung schon viel Flüssigkeit aufnehmen und zudem haben sie immer frisches und gefiltertes Wasser im Trinkbrunnen.
- Bewegung: Bewegung bei Wohnungskatzen ist sehr wichtig, deswegen gibt es täglich mehrmals kurze Spieleinheiten, wo sie sich auspowern können.
Fazit
Eine Blasenentzündung ist für Katzen sehr unangenehm, genauso wie bei uns Menschen – dementsprechend sollte der Gang zum Tierarzt die erste Lösung sein und mit Geduld, dem richtigen Futter und ganz viel Liebe wird es auch wieder gut. Als Katzenbesitzer leidet man immer doppelt mit, ich weiß das – vielleicht helfen dir und deiner Samtpfote meine Tipps, wie sie bei Mira zu Erfolg geführt haben.